Schlesischer Weltkongress ™ – Reflexion nach dem Marsch für Autonomie 2025
- Kamil Otto Walter-Poplawski
- 18. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Kattowitz, 12. Juli 2025. Die Straßen der Stadt füllten sich mit Menschen, die nicht nur die Erinnerung an die Vergangenheit, sondern vor allem die Hoffnung auf die Zukunft trugen. Der Marsch für Autonomie war mehr als eine Demonstration. Er war ein lebendiger Beweis dafür, dass Schlesien kein Randgebiet ist – sondern das Herz europäischer Ideen, Arbeit und Werte.
Inmitten dieser vielstimmigen Bewegung war auch der Schlesische Weltkongress präsent – eine Dachorganisation der schlesischen Diaspora: Wissenschaftler, Kulturschaffende, engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmer. Wir unterstützen die Idee der Autonomie nicht als Selbstzweck, sondern als ein Instrument der Verantwortung und nachhaltigen Entwicklung.
Unser Banner mit den Porträts von 14 schlesischen Nobelpreisträgern ist keine Dekoration. Es ist eine Erinnerung. Ein Zeichen dafür, dass aus dieser oft herausgeforderten, fleißigen und widersprüchlichen Region Persönlichkeiten hervorgehen, die die Welt verändern. Das ist die stille, aber unbeirrbare Kraft Schlesiens.
Wir marschieren nicht vorne, wir marschieren nicht hinten. Wir gehen mitten unter den Menschen – aus allen Stadtteilen, Traditionen und schlesischen Geschichten. Denn nicht wir sind das Wichtigste – sondern die Gemeinschaft.
Die diesjährige Ausgabe hatte zudem einen besonders familiären und offenen Charakter – unter den Teilnehmenden waren nicht nur Delegationen und Aktivisten, sondern auch Familien mit Kindern, Senioren, Jugendliche und Menschen aus allen Lebensbereichen. Die Picknick-Atmosphäre, das Lachen der Kinder, gemeinsame Gespräche und Momente unter schlesischen Fahnen zeigen, dass Autonomie nicht nur ein politisches Konzept ist – sondern auch eine Kultur des Alltags, der Herzlichkeit und der generationenübergreifenden Verantwortung für unsere Heimat.
Wir danken allen, die heute Schlesien mitgestalten – nicht nur auf den Straßen von Kattowitz, sondern auch im Alltag: in Familien, in Betrieben, in der Wissenschaft und in Häusern fern der Heimat, in denen noch immer po naszymu gesprochen wird. Ihr seid das Fundament unserer Mission.
Besonderer Dank gilt den Redaktionen, die dieses Ereignis unabhängig und engagiert begleitet haben. Ihre Arbeit dokumentiert nicht nur – sie inspiriert:
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Denn Schlesien ist nicht nur Geografie. Schlesien ist Verantwortung. Schlesien ist Potenzial. Schlesien – das sind wir.







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